Zwischen 1840 und 1848 ließ König Ludwig I. am Mainufer nahe des Schlosses durch seinen Architekten Friedrich von Gärtner die Nachbildung eines Hauses aus dem zerstörten Pompeji errichten. Es entstand ein weltweit einzigartiges Bauwerk, das Einblick gibt, in das Leben der antiken Stadt, die durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n.Chr. untergegangen war. Die Ausgrabungen in Italien hatten den an der Antike interessierten Ludwig inspiriert. Passend zu dem Bauwerk präsentiert die Staatliche Antikensammlung heute originale römische Kunstwerke.
Da die ursprünglich angelegten Zitronen- und Orangenstauden in dem nördlichen Klima nicht gediehen, legte die Bayerische Schlösserverwaltung in den 50er Jahren einen Weinberg an. Unter dem Namen Aschaffenburger Pompejaner kann dieser Wein im Schloss erworben werden. Die Stadt folgte dem Beispiel und schuf direkt benachbart eine eigene Rebfläche. Für große Empfänge, als Jubiläumsgabe oder Gastgeschenke verfügt die Stadt, die am Rande des fränkischen Weinlandes liegt, so über ein eigenes Gewächs für repräsentative Zwecke.

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